Hier können Sie Ihr Detailwissen vertiefen
Karies kennt jeder. Karies kann Schmerzen verursachen – muss aber keine Schmerzen verursachen. Manche haben nie Zahnschmerzen!
Zahnstein und Lücken kann man eventuell sehen.
Lockere Zähne kann man eventuell fühlen.
Tatsächlich gibt es viel mehr mögliche Schäden an den Zähnen, im Gebiss, und den KieferGelenken als Karies.
Solche Schäden entwickeln sich nicht, wenn man regelmässig zum Zahnarzt gehen kann.
Solche Schäden mit fortlaufender Verschlechterung entwickeln sich immer schneller bei dem Menschen, der nicht zum Zahnarzt gehen kann, weil es keinen Zahnarzt gibt, oder wenn jemand schwer gehandicapt ist oder, weil er sich vor lauter Scham und Angst nicht mehr zum Zahnarzt traut.
Bei diesen Patienten entwickeln sich im Laufe der Jahre zusätzlich zu Zahnstein, Plaques und Konkrementen immer schneller zusätzliche und gravierende Probleme:
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Dysgnathien
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Elongationen
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FunktionsStörungen
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ZahnfleischSchwund
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KieferKnochenSchwund
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Keildefekte
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Traumatische Attritionen
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Erosionen
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Vereiterungen an den WurzelSpitzen
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Zysten im Kieferknochen
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Entzündungen am Zahnfleisch
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Entzündungen am Zahnhalteapparat
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Entzündungen am Nerven- und Gefässsystem des Zahns und im gesamten oralen Bereich
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Kopfschmerzen
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Schmerzen an den KieferGelenken
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Schulter-Nacken-Syndrom
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Moleküle, die das Immunsystem überfordern können
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reduzierter Allgemeinzustand
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Entwicklung von besonders tückischen Silent Inflammations
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Entwicklung von Molekülen wie RANTES/CCL5
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u.v.m.
Das RANTES-Molekül ist besonders gefährlich!
Wenn RANTES über die Blutbahn auf einen behandelbaren Brustkrebsknoten trifft, dann löst RANTES die nicht mehr behandelbare Metastasierung aus.
Der Erwachsene mit Zahnbehandlungsangst geht immerhin einigermassen regelmässig zum Zahnarzt.
Die Menschen mit Zahnarztangst + zerstörten Zähnen + Scham trauen sich nicht mehr zum Zahnarzt zu gehen. Die Scham wird immer mehr zum das ganze Leben bestimmenden Merkmal.
Die meisten beginnen sich irgendwann für Jahre aus dem sozialen Leben zurückzuziehen.
Menschliche Katastrophen bahnen sich an.
Mit dem OHIP-Test kann der tatsächliche Verlust an Lebensqualität teilweise verifiziert werden. Dieser Test erfasst leider keine ästhetische Probleme. Ästhetische Probleme in der Zahnnmedizin sind für unsere Patienten die HauptUrsache.
Die Zahnbehandlungsangst beim Erwachsenen ist harmlos im Vergleich zur selten auftretenden extremen Zahnarztangst + zerstörten Zähnen + extrem belastender Scham.
Das Ausmass der Zahnbehandlungsangst kann mit dem HAF-Test bewertet werden.
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Der durchschnittliche Zahnarztangstpatient erreicht maximal 38 Punkte. Er gilt dann als „mittelmäßig ängstlich“
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Unsere Patienten erreichen sehr oft die Maximalpunktzahl von 56 und gelten dann als „hochängstlich“
Die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität kann mit dem OHIP-G14-Test bewertet werden.
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Der Durchschnittspatient erreicht 1- 4 OHIP-Punkte.
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Unsere Patienten erreichen sehr oft die Maximalpunktzahl von 56 OHIP-Punkten
Wir haben bei sehr vielen unserer Patienten die Erfahrung gemacht, dass menschliche Katastrophen vorhersehbar sind bei einem Score von mehr als 15 Punkten beim OHIP-G14-Punkte Test/ IDZ-2005-Fragebogen.
Es gibt noch einen wesentlichen Unterschied zwischen den Menschen mit der häufig auftretenden Zahnbehandlungsangst beim Erwachsenen und den Menschen mit der selten auftretenden extremen Zahnarztangst kombiniert mit zerstörten Zähnen und extremer Scham:
Das Gefühl der absoluten Hilflosigkeit mit dem Zustand der Zähne!
Menschen mit extremer Zahnarztangst kombiniert mit zerstörten Zähnen und extremer Scham fühlen sich immer hilflos mit dem Zustand ihrer Zähne