Malokklusion / Verzahnung
Offensichtlich sind es nicht nur traumatisierende Zahnarzterlebnisse, die die Zahnarztphobie verursachen, sondern auch ein Verzahnungsproblem namens Malokklusion. Fast jeder Zahnarztphobiker hat eine für den Spezialisten sofort erkennbare Malokklusion. Diese Erkenntnis ermöglicht eine ganz neue Sicht auf die Entstehungsweise und die Therapie der Zahnarztphobie.
Malokklusion ist ein Begriff für komplizierte, funktionell bedingte Zahn-, Kiefergelenk- und Muskelerkrankungen. Im Idealfall bilden alle beteiligten Gewebe eine harmonisch ausbalancierte Funktionseinheit. Schon kleine Veränderungen können dieses Gleichgewicht stören und zu Schmerzen, Schwindel, Verspannungen und Haltungsschäden führen. Folgen der verschiedenen Arten Malokklusion können daher unter anderem Ohren- oder Muskelschmerzen, Kiefergelenkknacken oder „Migräne“ sein.
Ziel der Dr. Leu-Methode in drei Terminen ist es, Ihr Gebiss-System, falls notwendig, so zu korrigieren, dass es nah an den Idealzustand herankommt. Beim ersten Beratungstermin (T1) werden Ihnen diese Zusammenhänge erläutert und auf Ihre individuelle Situation abgestimmt. Warum? Weil es einen Zusammenhang zu Ihrer Zahnarztphobie geben kann. Indem wir dies bei der Dr. Leu-Methode in drei Terminen berücksichtigen, werden Sie nach dem Eingriff sehr wahrscheinlich wieder normal zahnärztlich behandelbar. Die Phobie wird gemindert und bestimmte körperliche Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Verspannungen können verschwinden.
Auf den folgenden Fotos sehen Sie mögliche Malokklusions-Probleme, wie z.B. Kreuzbiss, Engstand, Progenie, fehlende Eckzahnführung und Deckbiss.
Die nächsten Fotos zeigen einen Gelenkkopf, der von der Verzahnung in einer falschen bzw. in einer Zwangsposition gehalten wird. Die Folge sind oft Ohrenschmerzen, Muskelschmerzen, Kiefergelenkknacken oder „Migräne“.
Auf dem linken Bild sieht man Zähne, die für den Laien gut zusammenpassen. Was man nicht von außen sehen kann, ist, dass auf diesem Bild der Gelenkkopf nicht in der Gelenkpfanne sitzt. Außerdem kann man in der rechten Vergrößerung erkennen, dass der Gelenkkopf an den Gehörbereich anstößt.
Dieses Foto zeigt einen Patienten, der normalerweise gut zusammenbeißt, in Vollnarkose. Da die Muskulatur völlig entspannt ist, kann man nun mit dem Dawson-Griff feststellen, dass der Kiefergelenk-Kopf im täglichen Leben nicht in der Gelenkpfanne war. Nach der entsprechenden Korrektur des Gebiss-Systems hatte der Patient spontan keine „Migräne“ mehr, unter der er vorher viele Jahre litt.